April 2025
Essenzielle Impfstoffe haben in den letzten 50 Jahren mindestens 154 Millionen Menschenleben gerettet: also durchschnittlich sechs Leben pro Minute – jeden Tag. Auf diese Erfolgsgeschichte verweist die Weltgesundheitsorganisation WHO anlässlich der World Immunization Week 2025 vom 24. bis 30. April. Doch die Erfolge sind in Gefahr (lesen Sie hierzu auch das CRM Fachwissen aus Februar 2025).
Die Überlebenschancen von Säuglingen haben sich durch Impfungen in den 50 Jahren um 40%
verbessert – und es erleben heute mehr Kinder ihren ersten Geburtstag als jemals zuvor. Allein
der Masernimpfung sind 60% der geretteten Leben zu verdanken. Doch mit diesen Erfolgen gibt sich die WHO nicht zufrieden: Darauf aufbauend können und sollen noch viel mehr Menschenleben gerettet werden. Die Zukunft der Immunisierung bedeutet aber nicht nur, Millionen von noch ungeimpften Kindern zu erreichen. Es gilt auch, Großeltern vor Grippe, schwangere Frauen vor Tetanus und junge Mädchen vor Infektionen mit Humanen Papillomviren (HPV) zu schützen.
Hart erkämpfte Erfolge sind in Gefahr „Jahrzehntelange Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Hilfsorganisationen, Wissenschaftlern, medizinischem Personal und Eltern hat uns dorthin gebracht, wo wir heute stehen – in eine Welt, in der wir die Pocken ausgerottet und Polio fast vollständig ausgerottet haben.“ Doch „die hart erkämpften Erfolge im Zuge der Ausrottung impfpräventabler Krankheiten sind in Gefahr“, warnt die WHO, der zufolge die Menschheit an einem „Wendepunkt in der Geschichte der globalen Gesundheit“ steht. Unter dem Motto „Immunisierung für alle ist menschenmöglich“ soll die Weltimpfwoche 2025 dafür Sorge tragen, noch mehr Kinder, Jugendliche, Erwachsene – und ihre Gemeinschaften – vor impfpräventablen Krankheiten zu schützen. In Fortsetzung der im letzten Jahr gestarteten Kampagne „Humanly Possible“ ziehen die WHO, das Kinderhilfswerk UNICEF, die Impfallianz Gavi und andere Partner dabei an einem Strang. Die Weltimpfwoche 2025 markiert die Mitte der 2020 verabschiedeten „Immunization Agenda 2030“ und richtet den Blick auch darauf, was Impfungen in den kommenden Jahrzehnten leisten können – auch mit neuen Impfstoffen,
die Menschen jeden Alters vor noch mehr Krankheiten schützen können. Die fünf Kernbotschaften der WHO Anlässlich der World Immunization Week 2025 richtet sich die WHO mit den folgenden fünf Kernbotschaften an die Weltbevölkerung und alle Institutionen (hier in gekürzter Form):
Die Überlebenschancen von Säuglingen haben sich durch Impfungen in den 50 Jahren um 40%
verbessert – und es erleben heute mehr Kinder ihren ersten Geburtstag als jemals zuvor. Allein
der Masernimpfung sind 60% der geretteten Leben zu verdanken. Doch mit diesen Erfolgen gibt sich die WHO nicht zufrieden: Darauf aufbauend können und sollen noch viel mehr Menschenleben gerettet werden. Die Zukunft der Immunisierung bedeutet aber nicht nur, Millionen von noch ungeimpften Kindern zu erreichen. Es gilt auch, Großeltern vor Grippe, schwangere Frauen vor Tetanus und junge Mädchen vor Infektionen mit Humanen Papillomviren (HPV) zu schützen.
Hart erkämpfte Erfolge sind in Gefahr „Jahrzehntelange Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Hilfsorganisationen, Wissenschaftlern, medizinischem Personal und Eltern hat uns dorthin gebracht, wo wir heute stehen – in eine Welt, in der wir die Pocken ausgerottet und Polio fast vollständig ausgerottet haben.“ Doch „die hart erkämpften Erfolge im Zuge der Ausrottung impfpräventabler Krankheiten sind in Gefahr“, warnt die WHO, der zufolge die Menschheit an einem „Wendepunkt in der Geschichte der globalen Gesundheit“ steht. Unter dem Motto „Immunisierung für alle ist menschenmöglich“ soll die Weltimpfwoche 2025 dafür Sorge tragen, noch mehr Kinder, Jugendliche, Erwachsene – und ihre Gemeinschaften – vor impfpräventablen Krankheiten zu schützen. In Fortsetzung der im letzten Jahr gestarteten Kampagne „Humanly Possible“ ziehen die WHO, das Kinderhilfswerk UNICEF, die Impfallianz Gavi und andere Partner dabei an einem Strang. Die Weltimpfwoche 2025 markiert die Mitte der 2020 verabschiedeten „Immunization Agenda 2030“ und richtet den Blick auch darauf, was Impfungen in den kommenden Jahrzehnten leisten können – auch mit neuen Impfstoffen,
die Menschen jeden Alters vor noch mehr Krankheiten schützen können. Die fünf Kernbotschaften der WHO Anlässlich der World Immunization Week 2025 richtet sich die WHO mit den folgenden fünf Kernbotschaften an die Weltbevölkerung und alle Institutionen (hier in gekürzter Form):
Botschaft 1: Impfungen sind eine der größten Errungenschaften der Menschheit In den letzten 50 Jahren haben Impfungen 154 Millionen Menschenleben gerettet – schätzungsweise 94 Millionen allein die Masernimpfung. Impfungen erreichen mehr Menschen als jede andere Gesundheitsleistung, und es werden täglich immer mehr Menschen aller Altersgruppen vor impfpräventablen Krankheiten geschützt.
Botschaft 2: Das Impfen einer Person schützt auch andere Impfungen retten nicht nur die Leben der Geimpften, sondern halten auch tödliche Ausbrüche von Krankheiten wie Masern, Diphtherie und Cholera weltweit unter Kontrolle. Auf einen Ausbruch nach dem anderen zu reagieren, ist teurer und ineffektiv –Prävention dagegen ein nachhaltiger Weg, um diesen Teufelskreis zu durchbrechen.
Botschaft 3: Impfstoffe gewährleisten weniger Krankheit und mehr Leben Von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter können Impfstoffe vor über 30 Infektionen und tödlichen Krankheiten schützen. Seit 1988 wurden drei Milliarden Kinder gegen Polio geimpft – und 20 Millionen Menschen, die anderenfalls durch Polio gelähmt wären, können heute gehen. Impfstoffe schaffen somit Zukunft. In Zeiten konkurrierender Prioritäten sind Impfstoffe für Regierungen eine der besten Investitionen, um die Gesundheit und Sicherheit ihrer Bevölkerung zu gewährleisten.
Botschaft 4: Nicht jede*r hat gleichermaßen Zugang zu lebensrettenden Impfstoffen. Die weltweiten Fortschritte zur Verbesserung des Impfzugangs sind in den letzten Jahren ins Stocken geraten: Bei der Masernimpfung verpassten 2023 mehr als 22 Millionen Kinder ihre erste und weitere 12 Millionen ihre zweite Dosis. Es hat aber jedes Kind das Recht, durch Impfungen vor vermeidbaren Krankheiten geschützt zu werden.
Botschaft 5: Impfungen für alle sind menschenmöglich Wir befinden uns an einem Wendepunkt in der Geschichte der globalen Gesundheit, und hart erkämpfte Erfolge bei der Ausrottung impfpräventabler Krankheiten sind in Gefahr. In diesem kritischen Moment können wir es uns nicht leisten, untätig zu bleiben. „Um sicherzustellen, dass die Erfolge der letzten 50 Jahre auch in den nächsten Jahrzehnten weitergeführt werden können, sind neue Investitionen erforderlich. Deshalb fordern wir Regierungen auf, Investitionen in Immunisierung zu priorisieren, einschließlich der Finanzierung von Gavi, der Impfallianz und anderen wichtigen Programmen, um die nächsten Generationen zu schützen“, so die WHO.
Quelle:
WHO: World Immunization Week 2025, abrufbar unter: https://www.who.int/campaigns/world-immunization-
week/2025; Datum des letzten Zugriffs: 21.04.2025
WHO: World Immunization Week 2025, abrufbar unter: https://www.who.int/campaigns/world-immunization-
week/2025; Datum des letzten Zugriffs: 21.04.2025